Am Mittwoch 25.08. trafen wir uns mit 18 Ferienspaßkindern am Schützenhaus in Tairnbach. Helga Zimmermann kam mit ihrem Traktor mit Personenanhänger und dann ging es los. Helga steuerte das Gefährt in Richtung Mühlhausen über den Radweg zu ihrem Kartoffelacker zwischen Mühlhausen und Rotenberg. Am Ziel angekommen zeigte uns Helga Zimmermann zunächst am Nachbaracker, was nach der Kartoffelernte gesät wird. Es waren Gurken- Erbsen- Rettich- und Distelpflänzchen zu sehen, die als Gründünger umgepflügt werden um die Erde zu lockern. Das war eine interessante Information.
Nun ging es mit der Ernte los. Zunächst musste das Kartoffelkraut entfernt werden, dann wurden die Knollen mit Hilfe der Kartoffelhacke aus der Erde gehoben. Fleißig sammelten die Kinder die Kartoffeln in die bereitgestellten Eimer. Die Kinder fingen sogar an mit den Händen an zu graben, da das mit der Hacke zu langsam ging. Was da alles zum Vorschein kam: große, kleine, dicke und längliche Kartoffeln, ganz lustige Formen. Es war ein Riesenspaß. 
Nachdem die Eimer gefüllt waren, ging es wieder zurück nach Tairnbach zum Sportplatz. 
Zunächst wurde der Durst gestillt. Bei verschiedenen Spielen wie Sackhüpfen, Bobbycarrennen, Gummitwist  und Ballspielen hatten die Kinder viel Freude. Von der Ernte und dem Spielen hungrig und durstig, hatten sich die Kinder eine Stärkung verdient. Richard grillte von den geernteten Kartoffeln und leckere Bratwürstchen.
Kartoffelernte Gruppenfoto
 
Bevor sie von ihren Eltern abgeholt wurden, erhielt jedes Kind eine Tüte mit den frisch geernteten Kartoffeln. Es war ein gelungener Nachmittag. Wir haben wieder viel gelernt. Gerne kommen wir nächstes Jahr wieder. Wir bedanken wir uns ganz herzlich bei Helga Zimmermann, Richard Reiss, unsrer Fotografin Michi und allen Helferinnen. Es war ein tolles Erlebnis, die Kinder freuen sich schon auf das nächste Jahr.
 
 
 

Der LandfrauenVerein Mühlhausen/Tairnbach/Dielheim übergab dem Hopp-Kindertumorzentrum in Heidelberg (KITZ) im September 2020 eine Spende von 750 Euro.

Für gewöhnlich treffen sich die Landfrauen einmal im Monat zu Veranstaltungen im Vereinslokal. Es werden gemeinsame Ausflüge unternommen, Veranstaltungen besucht, selbst bei Märkten sind sie aktiv um eigene Produkte zu verkaufen. Corona bedingt konnten schon lange keine Treffen mehr stattfinden. Aber es schlummerten noch Spendeneinahmen vom letzten Weihnachtsmarkt und der Eröffnung des ZG Raiffeisen Marktes in Rauenberg im März 2020.

Jedes Jahr spendet der Verein für einen guten Zweck. Dieses Jahr haben sich die Landfrauen einheitlich für das KITZ entschieden. Darüber freuen wir uns sehr! Herzlichen Dank!

Der LandfrauenVerein bedankt sich recht herzlich bei allen für die großzügigen Spenden und bleiben Sie gesund.

 Spende KITZ Landfrauen Mühlhausen 2020

Auf dem Bild v.l.n.r.: Claudia Wolf (Kassiererin), Ursula Stadter (Schriftführerin), Katia Fundter (Fundraising KiTZ), Evelyne Sauer (Vorstand), Brigitte Reiss (Vorstand). Bild: Ursula Stadter

Jahresprogramm 2019 - 2020
LandfrauenVerein Mühlhausen/Tairnbach/Dielheim
 
Wir öffnen ein Fenster für SIE!
Mit der ZUKUNFTsOFFENsive 2020 stellt der LandFrauenverband die Weichen für morgen. Das Fenster auf der Motivationskarte öffnet sich weit, es lässt Entwicklung zu. Veränderungen brauchen Offenheit und Perspektive. Es öffnet den Blick von außen in ihre Vereine, auf ihr Wirken und auf ihre Bildungsangebote. Es gibt den Blick frei, macht uns LandFrauen sichtbar, spürbar, erlebbar.
 
Hier gibt es das Programm als Handzettel (PDF)
 
2019
 
06.11.2019 Austausch und gemütliches Beisammensein im Schützenhaus in Tairnbach
 
07./08.12.2019 Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Dielheim
 
11.12.2019 Fahrt zu einem Weihnachtsmarkt 
 
2020
 
18.01.2020 Winterfeier im Schützenhaus in Tairnbach
 
05.02.2020 Yoga auf dem Stuhl mit Anneliese Bischof aus Angelbachtal im  Schützenhaus Tairnbach
 
03.03.2020 Landfrauentag in Sinsheim
 
04.03.2020 Jahreshauptversammlung mit anschl. Fischessen im Schützenhaus Tairnbach
 
01.04.2020 Vortrag mit Frank Hornung aus Ilsfeld "Sauer macht lustig". Eine unterhaltsame Reise in die Welt der Essigspezialitäten im Schützenhaus Tairnbach.
 
06.05.2020 Führung im Winzermuseum Rauenberg
 
03.06.2020 Jahresausflug in den Stadtgarten nach Karlsruhe
 
01.07.2020 "Kulinarische Reise durch Italien, köstlich wie immer" mit Francesca Peroni aus Wiesloch, Dozentin für Kochkurse, im Schützenhaus Tairnbach
 
05.08.2020 Kinobesuch in Wiesloch
 
02.09.2020 Ferienspaß
 
07.10.2020 Führung im Gartencenter Florapark in Wiesloch
 
04.11.2020 Fahrt zur Chrysanthema in Lahr 
 
02.12.2020 Fahrt zu einem Weihnachtsmarkt 
 
05./06.12.2020 Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Dielheim
 
Kontaktdaten
 
Vorstandsteam:
Brigitte Reiss, Tairnbach Tel. 0 62 22 6 05 52 
Ursula Stadter, Dielheim Tel. 0 62 22 7 37 17
Evelyne Sauer, Dielheim Tel. 0 62 22 7 09 87
 
Kassiererin:
Claudia Wolf, Tairnbach Tel. 0 62 22 6 24 94
LandfrauenVerein Mühlhausen/Tairnbach/Dielheim
Programmänderungen vorbehalten
 
Am Mittwoch 04.09. trafen wir uns mit 16 Ferienspaßkindern am Schützenhaus in Tairnbach.  Helga Zimmermann kam mit ihrem Traktor mit Personenanhänger und dann ging es los. Helga steuerte das Gefährt in Richtung Mühlhausen  über den Heiligenstein zu ihrem Kartoffelacker zwischen Mühlhausen und Rotenberg. 
Auf dem Weg dort hin, vorbei an Wiesen und Feldern, konnten wir auf einer Wiese die Zebu-Rinder der Familie Zimmermann mit ihren Kälbchen  bestaunen. Dann ging es weiter zum Kartoffelacker.
Ende März wurden die Kartoffeln von Kindern des Kindergartens St. Josef in Nussloch gesteckt. Jetzt durften die Ferienspaßkinder diese Kartoffeln der Sorte Quarta ernten. 
Die Kartoffel stammt ursprünglich aus den Südamerikanischen Anden und ist ein Nachtschattengewächs. Bekommt sie zu viel Licht wird sie grün und der Giftstoff Solanin vermehrt sich. Diese Kartoffeln sollten  nicht mehr verzehrt werden. Für die Lagerung gibt es drei Worte  kühl, luftig und trocken. 
 
Nun ging es mit der Ernte los. Zunächst musste das Kartoffelkraut entfernt werden, dann wurden die Knollen mit Hilfe der Kartoffelhacke aus der Erde gehoben. Sobald sie zu sehen waren, sammelten die Kinder fleißig die Kartoffeln in Eimer. Den Kindern ging das zu langsam, sie fingen an mit den Händen zu graben. Was da alles zum Vorschein kam: große, kleine, dicke und längliche Kartoffeln, in Herzform und eine sah aus wie eine Schildkröte. Die Kinder hatten riesigen Spaß. 
Nachdem der Anhänger von Richard Reiss beladen war, ging es wieder zurück nach Tairnbach. Auf dem Rückweg zeigte Helga noch ihre Galloway-Rinder mit ihren knuffigen Jungen.  In  Tairnbach, gelandet erwartete uns schon Rosi Hartlieb in ihrem  herrlichen Garten.  Von der Ernte hungrig und durstig, hatten sich die Kinder eine Stärkung verdient.  Richard grillte von den geernteten Kartoffeln und leckere Würstchen. Bei verschiedenen Spielen wie Pfeilwerfen,   Seilziehen usw. hatten die Kinder viel Freude. Bevor sie von ihren Eltern abgeholt wurden, gab es noch ein leckeres Eis. Es war ein gelungener Nachmittag. Wir haben viel gelernt. Gerne kommen wir nächstes Jahr wieder. Bedanken wir uns recht herzlich bei Helga Zimmermann, Rosi Hartlieb, Richard Reiss,  der Vorstandschaft der Landfrauen und ihren Helferinnen. Es war ein tolles Erlebnis.
 
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Am Mittwoch 03.07.2019 trafen wir uns im Garten von Rosi Hartlieb (zertifizierte Imkerin) zum Thema „Von der Biene zum Honig“. Rosi zeigte uns ein Bienenvolk, hinter Glas geschützt, bei der Arbeit in den Honigräumen. Die Bienen bauen die Waben, um die Brut und den Honig zu lagern. Bienen ernähren sich von Nektar und Honigtau. Sie sammeln mit ihren Rüsseln zuckerhaltigen Blütennektar und Honigtau. Beides bringen sie als Vorrat in ihren Stock. Damit dort Honig entsteht, schlucken die Bienen den Nektar und Honigtau, so dass beides im Bauch in ihre sogenannte Honigblase gelangt.
Ein Bienenvolk (ca. 50 000 Arbeiterbienen) produziert etwa 1 kg Bienenwachs und 50 kg Honig im Jahr. Um ein Glas Honig zu sammeln, fliegt eine Biene fast zweimal um die Erde. 
Die Biene gibt es schon 65 Millionen Jahre. Sie ist also wesentlich älter als die Menschheit. Wir müssen aufpassen, dass die Biene nicht verschwindet. Im Mittelalter war die Biene wichtig für das Wachs, z.B. für Kerzen und Schrifttafeln, heutzutage hauptsächlich für den Honig. Kerzen aus Bienenwaben sind heute nicht mehr gefragt. 
Rein, natürlich und gesund! Kaum ein anderes Lebensmittel genießt in Deutschland so einen guten Ruf wie der Honig. Dem Honig werden wahre Superkräfte zugeschrieben. Er soll bakterielles Wachstum verhindern, die Wundheilung fördern und gegen Erkältung helfen. Vermutlich basiert die antibakterielle Wirkung auf Enzymen, die die Bienen dem Honig zufügen. 
Wir durften zuschauen, wie Rosi zwei Waben aus dem Stock holte, um sie für uns zu schleudern. Wenn man an den Bienenstand geht sollte man darauf achten, dass man gut riecht (kein Schweiss) und hell gekleidet ist. Dann bleiben die Bienen ruhig. Die Waben wurden zunächst entdeckelt (von einer dünnen Wachsschicht befreit), dann in der Honigschleuder geschleudert, der gewonnene Honig abgeseiht und in Gläser gefüllt. Den leckeren frischen Honig durften wir gleich probieren.
Danach war uns erst bewusst was für eine Arbeit dahinter steckt, bis ein Glas Honig auf unserem Frühstückstisch landet. 
Rosi erklärte uns auch in allen Einzelheiten wie sich die Bienen fortpflanzen und wie sich ein Bienenvolk zusammen setzt, wie es sich mit der Königin und den Drohnen verhält und wie viele verschiedene Arten von Bienen es gibt. Es war ein sehr interessanter Vortrag. Dafür bedanken wir uns recht herzlich bei unserem Mitglied Rosi Hartlieb. 
Danach liessen wir den Abend in geselliger Runde mit Gegrilltem und vielen leckeren Salaten ausklingen. Auch hier ein Dankeschön an den Grillmeister und an alle, die durch ihre Salat- Kuchen- und Weinspenden, zum Gelingen beigetragen haben.
Bienenschautafel