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- Geschrieben von Gabriele Sommer
- Kategorie: Meckesheim
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- Geschrieben von Karin Katzenberger-Ruf
- Kategorie: Meckesheim
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Im Reiterhof Heid werden die Nüsse aus Meckesheim in der Plantage maschinell von den Bäumen geschüttelt, gewaschen und sortiert. Die Landfrauen waren dabei.
Quelle: RNZ vom 17.10.2013 Text und Fotos von Karin Katzenberger-Ruf
Meckesheim. Nüsse von den Bäumen schütteln: Das gehört auf dem Reiterhof Heid in Meckesheim während des Oktobers zum Arbeitsalltag, geht aber nicht von Hand. Da muss der Traktor samt Rüttelvorrichtung ran. Danach sind die polnischen Erntehelfer an der Reihe und befreien die Früchte von der grünen Schale, die dieses Jahr beim Aufprall einfach nicht von selbst platzen will. Woran das liegt, wissen Hermann und Erika Heid auch nicht so genau. Also müssen die die Nüsse laut Erika "wie Erbsen ausgebrockelt werden", ehe sie maschinell gewaschen und nach Größe sortiert werden.
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- Geschrieben von LandFrauen Meckesheim
- Kategorie: Meckesheim
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Als Professor Ferdinand Adolf Kehrer am 25. September 1881 ein Telegramm aus Meckesheim erhielt, ahnte er noch nicht, dass dies der Tag sein sollte, an dem sein Name in die Medizingeschichte eingehen würde. Hatte doch sein Neckargemünder Kollege Dr. Schütz zuvor bereits die »Notwendigkeit des Kaiserschnittes« bei einer Frau festgestellt, die seit zwei Tagen in den Wehen lag. Im Rahmen einer einstündigen Operation konnte der Arzt das Leben von Mutter und Kind retten, indem er eine neue Schnittführung am Uterus erstmals an einer Lebenden erprobte. Das war die Geburtsstunde des modernen Kaiserschnittes.
In der Professor-Kehrer-Straße 12 wird seither mit einer Tafel an dieses besondere Ereignis erinnert. In diesem Haus machte Professor Ferdinand Adolf Kehrer, der Direktor der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg unter Assistenz von Dr. med. Schütz aus Neckargemünd bei Frau Emilie Schlusser den ersten konservativen, klassischen Kaiserschnitt nach einer neuen, von ihm erdachten Methode und rettete damit Mutter und Kind vor dem nahen Tod. Diese Operation trat als Großtat ersten Ranges den Siegeszug um die Welt an und verringerte die mütterliche Sterblichkeit von ehemals 80 Prozent auf 0,2 Prozent in heutiger Zeit.
Das Haus wurde 2011, im Rahmen der Ortskernsanierung und zum 130-jährigen Jubiläum des Kaiserschnitts, renoviert.
Geburtsort einer bahnbrechenden OP-Methode zur massiven Verringerung der Mütter- und Säuglingssterblichkeit bei der Geburt. Der Kaiserschnitt.
Quelle: Diese Geschichte finden sie im Kochbuch auf Seite 37.