Auch wir treffen uns digital zu einer Vorstandsitzung vom Kreis:

20210315_180803_HDR

Leitthema 2021 "Gesund, vital, digital ?"

Liebe LandFrauen!

Kurz vor Ostern ein paar Übungen, um euch für die Ostertage vorzubereiten.

Stärkung der Wirbelsäule – sie trägt uns durchs Leben

Stellt euch gerade hin, Beine hüftbreit auseinander, beide Arme einatmend nach oben strecken, Handflächen über dem Kopf zusammen, mit dem Kopf zwischen den Armen ausatmend nach links beugen, einatmend in die Mitte kommen, dann ausatmend nach rechts beugen – 10mal nach beiden Seiten.

Arme zurück an den Körper – ausruhen.

Beide Hände vor der Brust aneinanderlegen, einatmend wie beim Brustschwimmen weit nach vorne ziehen, ausatmend im weiten Bogen zurückziehen – 10mal.

Nachspüren - wo zieht es?

Im Nackenbereich, Schultern, oberer Rücken.

Arme zurück an den Körper – ausruhen.

Einatmend den Kopf langsam nach links drehen, ausatmend nach rechts -10mal.

Den Kopf einatmend langsam nach hinten beugen, ausatmend nach vorne – 10mal.

Nun den Kopf einatmend nach links, ausatmend nach rechts hin - und herwiegen – 10mal.

Ausruhen und nachspüren.

Wir legen uns auf den Rücken.

Die Arme in Schulterhöhe ablegen, die Handflächen nach oben oder unten – spüren was besser geht– die Knie zum Bauch ziehen, einatmen und ausatmend die Knie nach links Richtung Boden ablegen, Kopf nach rechts drehen - die Wirbelsäule wird gedreht.

Nun umgekehrt: zur Mitte einatmen, ausatmend die Knie nach rechts ablegen, Kopf nach links drehen – 10mal jede Seite.

Ihr spürt wie die Wirbelsäule warm wird.

Ausruhen.

Arme am Körper ablegen, Beine nahe am Gesäß abstellen, einatmend nach oben in die Brücke kommen, kurz halten und ausatmend ganz langsam Wirbel für Wirbel ablegen – 10mal.

Ausruhen.

Hände auf die angezogenen Knie legen und hin- und herschaukeln.

Wer kann, auf der Wirbelsäule vor- und zurückschaukeln.

Ausruhen.

Die Corona-Pandemie hat in Schulen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung einen Schub der Digitalisierung ausgelöst. Die erste Reaktion der Schüler auf den Fernunterricht war freudig, versprachen die Schulschließungen doch großzügige Mediennutzung und das Gefühl von Freiheit. Clevere IT-Firmen lieferten kostenlose Angebote und hoffen auf viele Folgeabonnements.

Soll sich mit dem digital gestützten Lernen das Problem des Lehrermangels von alleine lösen?

Die Corona-Pandemie hat aber aufgezeigt, dass das Zwischenmenschliche sich nicht digitalisieren lässt. Nach vielen Wochen des ferngesteuerten Unterrichts ist von Schüler/innen(!) immer lauter zu hören: Wir wollen wieder in die Schule. Der Neuheitseffekt ist verflogen. Die digitale Technologie zeigt ihre Grenzen, denn: Bildung ist in hohem Maße ein Beziehungsgeschehen. Beim Distanzlernen fehlt das menschliche Gegenüber. Der Mensch aber ist und bleibt ein Beziehungswesen und braucht zu seiner Entwicklung und Entfaltung die Einbettung in ein zwischenmenschliches Miteinander. Schüler/innen möchten gesehen werden, sich gemeint fühlen, möchten in der ganzen Klassengemeinschaft diskutieren. Sie brauchen die Begeisterung des Lehrers für sein Fach und die Bejahung und Ermutigung ihrer Person. Das zeichnet guten Unterricht aus und kann durch kein digitales Arbeitsblatt ersetzt werden. Für die schwächeren Schüler ist dies in besonderem Maße wichtig und es erscheint einleuchtend, dass gerade diese durch den ferngesteuerten Unterricht benachteiligt wurden.

Die enorm große und 2017 aktualisierte Studie des Neuseeländers John Hattie zur Lernwirksamkeit von digital gestütztem Lehren und Lernen kommt zum Ergebnis, dass IT-gestütztes Lernen Sinn macht als Ergänzung zum lehrerorientierten Unterricht in der Klassengemeinschaft, aber niemals als dessen Ersatz. IT-Einsatz für reine Trainings- und Übungszwecke zeigt einen positiven Effekt. Braucht ein Thema aber viel geistige Auseinandersetzung, ist analoger Unter-richt deutlich effektiver. Je jünger die Schüler, umso mehr ist aus psychologischer und neurobiologischer Sicht analoger Unterricht notwendig und sinnvoll.

Die Forderungen für Schule und Erwachsenenbildung sind ambivalent: Zum einen geht es darum, die digitale Ausstattung zu verbessern und die Lehrkräfte fachlich sorgfältig zu schulen, damit diese eine reflektierte Haltung einnehmen und vermitteln können. Zudem ist auf hinreichenden Datenschutz für alle Beteiligten zu achten. IT an Schulen darf nicht zur Datensammlung und -auswertung und zur Erstellung von Persönlichkeitsprofilen von Schüler/innen verwendet werden. Deshalb muss der technische Rahmen lauten: vollständige Datenschutzfolgeabschätzung für die von Schulen benutzten Systeme, Trennung Arbeitsrechner von Konsum/Kommunikation und lokale Datenhaltung und -verarbeitung. Zum anderen gilt es, die Bedeutung des Beziehungsgeschehens zwischen Lehrendem und Lernendem wieder mehr in den Vordergrund zu rücken.

„Wir leben in einer Zeit, in der die Zahl der internetabhängigen Jugendlichen stetig steigt. Kinder und Jugendliche klinken sich aus der realen Welt aus, um sich der virtuellen zu widmen. Die Folgen sind: zunehmende Realitätsferne, Vereinsamung, Aufmerksamkeitsstörungen, Hemmung der Sprachentwicklung, Überforderungsgefühle. Deshalb sollte der IT-gestützte Unterricht mit sorgfältigem Augenmaß erfolgen. Der Fokus von Bildung sollte auf dem realen Leben, der realen Begegnung, der direkten Kommunikation und Präsenz liegen“, so Präsidentin Marie-Luise Linckh. 17. September 2020

Das Kreiserntedankfest findet dieses Jahr nicht statt

Im nächsten Jahr wird vom 7. Mai bis 12. September die Gartenschau in Eppingen stattfinden. Die LandFrauen des Kreises Heilbronn werden mit einem Stand vertreten sein. Da es nicht einfach ist, an so vielen Tagen den Stand zu besetzen, sind nun die angrenzenden Kreise Heidelberg und Karlsruhe angefragt, ob sie unterstützen und Tage übernehmen. Man kann ein kulinarisches oder ein kreatives Angebot machen. Es wird eine Küche und einen Garten geben.

Angesprochen sind Vereine, die in der Umgebung von Eppingen sind, ich denke die Sinsheimer Vereine. Wir werden Sie bei der Sitzung in Mauer weiter informieren. Machen Sie sich bitte Gedanken und sprechen Sie auch mit Ihren Frauen darüber, ob eine Teilnahme denkbar wäre. Jede, die schon auf einer Gartenschau war, kann sich ungefähr vorstellen wie das abläuft. Ich denke, es ist ein guter Ansatz, gemeinsam eine Aufgabe zu bewältigen in einer tollen Umgebung.