Am 1. Mai übernahm der Kreisverband Heidelberg die Bewirtung des Landfrauen-Standes auf der BUGA,

Angeboten haben wir Hefezopf mit und ohne Butter und Marmelade, Holzofenbrot mit verschiedenen Aufstrichen z.b. Grünkernaufstrich, Schafskäse mit und ohne Knoblauch, Kräuterbutter und Tomatenbutter, Bärlauch-Aufstrich, Dattelcreme dazu Kaffee, Tee und kalte Getränke. Und das alles auf Spendenbasis.

Es war ein anstrengender Tag, der aber allen sehr viel Spaß gemacht hat.

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Kreis-LandFrauentag mal anders - Kreis Heidelberg-Sinsheim geht neue Wege

LandFrauentag? Kennen wir. Nachmittags Kaffee und Kuchen, Reden, Vortrag, Musik, Ehrungen. Das passt leider nicht immer in die heutige Zeit und klingt ein Wenig angestaubt. Deshalb war der LandFrauentag am 15.04.23 im Wilhelmsgut in Heidelberg anders und doch altbewährt.

Ein LandFrauentag in Frühstücksform. Das hat es bisher im Landesverband Württemberg-Baden auch noch nicht gegeben und stieß erst mal auf Skepsis. Kann das funktionieren?

250 Frauen trafen sich wohl gelaunt um 9 Uhr zu diesem Event. Team-Kreisvorsitzende Christiane Brenner begrüßte alle Anwesenden und stellte in ihrer Rede besonders die Flexibilität und Innovation von allen LandFrauen in den Vordergrund. Frei nach Loriot zitierte sie: „Ein Leben ohne LandFrauen ist möglich aber nicht erstrebenswert.“

Im Grußwort von Präsidentin Frau Marie-Luise Linckh ging es auch um die Mitgliedergewinnung, die gerade mit diesem Neuen LandFrauentag-Format auch gefördert werden kann. Junge LandFrauen, die voll im Erwerbsleben stehen, haben nun mal z.B. Mittwoch nachmittags um 14Uhr keine Zeit zum LandFrauentag zugehen. Samstags zu einem Frühstück vielleicht aber schon. Auch erinnerte sie noch an den Verbandstag am 13.05.23, an dem das neue Leitthema vorgestellt werde.

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Marie-Luise Linckh

 

Referentin Rita Reichenbach-Lachenmann konnte mit ihrem Vortrag: „LandFrauen-echte Leuchtfeuer“ wieder einmal mehr uns LandFrauen motivieren. Frauen und LandFrauen insbesondere sind Vorbilder, kriegen Familie, Beruf, Leben und Ehrenamt immer wieder aufs Neue unter einen Hut, sollten aber sich selbst nicht vergessen. Motivation für sich selbst ist auch Motivation für andere. Generationen übergreifend verändern sich Alltag und Lebensmodelle, gerade hier können LandFrauen Vorbilder und somit Leuchtfeuer sein. Schon vor nun mehr über 75 Jahren hat Marie-Luise Gräfin Leutrum mit der Neugründung der LandFrauen eine Plattform geschaffen, die in einer Männerdominierten Welt, einen Raum von Frauen für Frauen unter weiblicher Leitung darstellte. Das war damals eine kleine Sensation. Dass allerdings auch heute noch Frauen für Gleichstellung kämpfen müssen hatte sie sicher nicht Voraus gesehen.

Die Ehrenvorsitzende Elisabeth Schröder, die sich nach ihrem Ausscheiden aus dem Vorstandsamt, dank Corona nicht von „Ihren LandFrauen“ verabschieden konnte holte das in gekonnt fröhlicher Form hier nach.

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Elisabeth Schröder

 

Die Ehrungen für langjährige Vorstandsvorsitzende und ausscheidende Vorstandsvorsitzende übernahmen Team-Kreisvorsitzende Gabriele Sommer und Christa Riddinger.

Auch das LandFrauen Lied durfte natürlich nicht fehlen. Mit der Drehorgel begleitet mal ganz anders und doch vertraut.

Der Frühstücks-LandFrauentag kam bei allen sehr gut an. Es wird sicher eine Fortsetzung geben und ja, es funktioniert den LandFrauentag anders zu begehen.

Ch.B.

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    Elisabeth Schröder

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    Marie-Luise Linckh

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  • Beschreibung:

    Elisabeth Schröder

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  • Blick in den Saal

 

 

 

Zum 112. Internationalen Frauentag am 8. März 2023

LANDFRAUEN FÜR SCHUTZ VON FRAUEN VOR GEWALT – LandFrauen fordern mehr Unterstützung für Frauenhäuser
https://landfrauen-bw.de/zum-112-internationalen-frauentag-am-8-maerz-2023-landfrauen-fuer-schutz-von-frauen-vor-gewalt/

Die Zahlen sind mittlerweile bekannt: laut Bundesjustizministerium ist jede dritte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen, jede vierte Frau hat körperliche oder sexuelle Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner erfahren. Allein in Baden-Württemberg werden jedes Jahr 20 bis 30 Frauen getötet. Meistens ist die Wohnung der Tatort. Und auch das ist bekannt: ein polizeiliches Verbot, das dem gewalttätigen Partner den Zutritt zur Wohnung untersagt, genügt oft nicht, so dass den betroffenen Frauen mit ihren Kindern oft nur die Flucht in ein Frauenhaus bleibt. Auch und gerade Frauen im ländlichen Raum brauchen dringend mehr Anlaufstellen für Beratung und Schutzräume.

Hier allerdings setzt sich die Misere fort, denn nicht nur gibt es ohnehin zu wenige dieser Schutzräume – allein in Stuttgart muss im Durchschnitt jeden Tag eine Frau abgewiesen werden -, für Frauen in ländlichen Gegenden gibt es häufig überhaupt keine Möglichkeit, ein Frauenhaus aufzusuchen. Finanzielle und infrastrukturelle Defizite sind hierfür die Hauptursache. Umstritten ist in diesem Zusammenhang die einzelfallbezogene Kostenberechnung und die Tatsache, dass die Finanzierung zu einem Großteil aus einem Flickenteppich aus freiwilliger Landesförderung, kommunalen Zuschüssen, Trägervereinen und Spenden besteht.

Das Warten auf eine überarbeitete bundesweite Rahmenregelung zur Finanzierung der Frauenhäuser, wie sie die Berliner Ampelkoalition für 2025 in Aussicht gestellt hat und für deren Umsetzung noch einmal einige Jahre veranschlagt werden müssen, kostet also buchstäblich Frauen in Baden-Württemberg das Leben. Im Namen dieser und der ungezählten Frauen, die aktuell und akut eine Anlaufstelle und einen Schutz vor gewalttätigen Partnern brauchen, fordert der LandFrauenverband Württemberg-Baden das Sozialministerium dringend auf, seiner Verantwortung gerecht zu werden und mit hoher Priorität schnell praktikable Unterstützung zu bieten.

Stuttgart, 1. März 2023

Stellungnahme - Kinder sind unsere Zukunft!
Frühkindliche Bildung: der Schlüssel für lebenslanges Lernen

Die Weichen für die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen werden in den frühen Lebensjahren gelegt. Frühkindliche Bildung ist der Schlüssel für lebenslanges Lernen und Voraussetzung für einen guten Start ins Leben.

Die Bertelsmann Stiftung zeigt in ihrer aktuellen Studie, dass trotz gewisser Anstrengungen der letzten Jahre aktuell 16.800 Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und 57.600 Kindertageseinrichtungsplätze in Baden-Württemberg fehlen. Das ist eine nicht hinzunehmende Tatsache. Der Rechtsanspruch von Familien, für jedes Kind einen Platz in einer Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflege zu erhalten, ist nicht gewährleistet.

Der Fachkräftemangel stellt die Kindertageseinrichtungen vor große Herausforderungen. Die Qualität der frühkindlichen Bildung sowie die Anzahl der Kitaplätze ist von der Anzahl der Erzieher*innen abhängig. Um Fachkräfte zu gewinnen und den Beruf der Erzieher*in aufzuwerten, fordert der LandFrauenverband Württemberg-Baden die Schaffung verschiedener Anreize:

  • Den Verantwortungsbereichen und der Ausbildung angemessene Bezahlung von Erzieher*innen
  • Entlastung der Fachkräfte durch zusätzliches Personal für die Bereiche der Hauswirtschaft und Verwaltung
  • Bürokratieabbau
  • Ausbau der unabhängigen, kostenfreien Fachberatungsstellen

Kindertageseinrichtungen sind Bildungseinrichtungen. Die wichtigste Aufgabe von Erzieher*innen ist die Bildungs- und Erziehungsarbeit. Im Orientierungsplan des Landes Baden-Württemberg gibt es sechs Bildungs- und Entwicklungsfelder, „Sprache“ ist dabei ein zentrales Entwicklungsfeld. Kinder, die Defizite in der Sprachentwicklung haben, benötigen eine gezielte Förderung. Auch Kinder mit Migrationshintergrund brauchen gegebenenfalls eine zusätzliche Unterstützung in verschiedenen Bildungs- und Entwicklungsfeldern.

Der LandFrauenverband Württemberg-Baden fordert deshalb:

  • Sprachförderung durch Sprachförderkräfte in allen Kitas als Standard
  • Unterstützung im Umgang mit Familien mit Migrationshintergrund durch Integrationskräfte.

Die Kindertagespflege ist neben der Kindertagesstätte eine gleichberechtigte Säule der Kindertagesbetreuung. Tagespflegepersonen betreuen stundenweise oder ganztags ein oder mehrere Kinder gegen Bezahlung und leisten dabei Bildungs- und Erziehungsarbeit. Die Qualität der frühkindlichen Bildung muss auch in der Kindertagespflege gesichert sein, deshalb fordert der LandFrauenverband Württemberg-Baden:

  • Ausreichende Bezahlung der Tagespflegepersonen (berufliche Selbstständigkeit sichern)
  • Einhaltung des Fachkraft-Kind-Schlüssels - dieser ist der Schlüssel zur Qualitätssicherung
  • Aufnahme in die Bedarfsplanung der Kommunen

Gute und schnelle Erreichbarkeit der Kindertageseinrichtungen ist für junge Familien und berufstätige Frauen wichtig. Nicht jeder Teilort einer Kommune - speziell in ländlichen Räumen - hat eine Kita, was die jungen Familien vor besondere Herausforderungen stellt. Der Transport der Kitakinder muss von den Familien organisiert werden. Schulbusse, die die Teilorte anfahren, können nicht optimal für den Hin- und Rücktransport genutzt werden, da es versicherungsrechtliche und haftungsrechtliche Einschränkungen gibt. Das hat zur Folge, dass Familien vermehrt ihre Kinder mit dem Auto in die Kitas bringen und abholen, obwohl Busse die gleiche Strecke fahren.

Der LandFrauenverband Württemberg-Baden fordert deshalb die Landesregierung auf, die versicherungsrechtlichen Hürden in Bezug auf den Transport von Kitakindern zu überprüfen, anzupassen und es den Kommunen zu ermöglichen, familienfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen.

Uns als Gesellschaft muss klar sein: Kinder sind unsere Zukunft!

Stuttgart, 26. Januar 2023

LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V.
Olgastraße 83
70182 Stuttgart
Tel. 0711/248 927-0
Fax 0711-248927-50
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.landfrauen-bw.de

Einladung zur Online-Veranstaltung "Feste feiern - aber sicher: Lebensmittelhygiene bei Vereins- und Straßenfesten"

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz laden wir Sie zu folgender Online-Veranstaltung ein:
Feste feiern – aber sicher: Lebensmittelhygiene bei Vereins- und Straßenfesten | Online

Die Veranstaltung wird an folgenden Terminen angeboten:

Weitere Informationen können Sie dem Flyer (pdf) entnehmen oder auf unserer Internetseite www.alr-bw.de unter der Rubrik Veranstaltungen abrufen.

Gerne dürfen Sie den Einladungsflyer oder diese Einladung an Interessierte weiterleiten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg
bei der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum (LEL)