"Vom Bodensee ins Berner Oberland" war das Thema des Lichtbildvortrags am 13. März. Wir trafen uns mit den LandFrauen Schatthausen und Baiertal im evang. Gemeindehaus in Schatthausen. Nach der Begrüßung durch Hannelore Kiefer, stellte sich auch einer der Referenten, Rudi Kramer vor. Er freute sich, dass sich so viele LandFrauen und Gäste die Zeit genommen hatten für Gemeinsamkeit. „Mir geht das Herz auf“, so war die Aussage von Rudi Kramer.

Gemeinsam mit seinem Freund Alex Kretz ist er schon seit 19 Jahren unterwegs, oft werden sie auch von einem Freund aus Frankreich begleitet. Leider ist dieser nicht mehr so gut zu Fuß, was einerseits auch seine Vorteile hat. Schlafsack und Mühlhäuser Wein müssen nicht mehr getragen werden, sondern werden im Auto transportiert.

Referenten

 

Nach der persönlichen Vorstellung der Herren ging es los. Gigantische Bilder von der Pilgerreise auf dem Schweizer Jakobsweg erwarteten uns. Vom Bodensee, wo sie in Konstanz noch durch Pater Fritz Kretz, einem ehemaligen Schüler von Rudi Kramer gesegnet wurden, bis zum türkisfarbenen Bienzersee. Der Brienzersee liegt als Alpenrandsee im Berner Oberland eingebettet zwischen den Teilgebirgen der Emmentaler und Berner Alpen im Schweizer Kanton Bernim. Neun Tage waren sie unterwegs, ca. 180 km wurden über Berg und Tal zurückgelegt.

Was gab es Schöneres als morgens den ersten Blick auf die Morgensonne, belohnt zu werden mit vielen Aussichten auf Schnee bedeckte Berge, grüne Wiesen und herrliche Seenlandschaften? Der eindrucksvolle Lichtbildvortrag wurde begleitet durch eine Moderation, die uns alle oft nachdenklich stimmte. Wir sollten angeregt werden, evtl. selbst eine Pilgerreise zu unternehmen, Ruhe und Kraft in der Natur zu tanken um uns selbst zu finden. Jeden Tag die Stiefel neu zu schnüren, die Konsequenzen unserer Handlungen zu hinterfragen und mit Zuversicht und Hoffnung auf den Tag zu schauen. Pilgern verbindet!

Nach dem wunderbaren Vortrag wurden wir noch auf das Projekt von „Rudi und Alex“ aufmerksam gemacht. Seit 2009 finanzierten Sie mit ihren Vorträgen den Aufbau von 2 Schulen in Madagaskar. Hier werden inzwischen fast 200 Kinder kostenlos unterrichtet und mit einer warmen Mahlzeit täglich verpflegt. Hierzu muss man wissen, dass in Madagaskar keine Schulpflicht herrscht und die Schulen nicht kostenlos sind.

Gerne spendeten alle Anwesenden für dieses tolle Projekt.
Wir hatten alle viel mitgenommen. Vielen Dank dafür.

Alle
 
Bildvortrag  (1)