Ohne Moos, nix los…

Genau dieses Thema hatten wir uns für uns für unseren diesjährigen Workshop vorgenommen.

Kränze sollten es werden, aus Materialien nur aus der Natur. Ina, Magda, Gabi, Birgit und Traudel sammelten fleißig Dekomaterial. Moos wurde von den Dächern geholt, Lärchenzapfen, Eicheln, Bucheckern und Hagebutten wurden gesammelt. Auch kleine Äste vom Apfelbaum fanden Verwendung. Kleine Holzscheiben wurden aufgebohrt, diese sollten als Halter für Teelichter verwendet werden.

Bereits um 17.00 Uhr trafen Birgit, Traudel und Gabi sich im Rathaus von Gauangelloch um alles vorzubereiten, denn pünktlich um 18. Uhr sollte es losgehen. Kistenweise wurde Material nach oben getragen. Da brauchten wir kein Fitnessprogramm mehr, Beine und Po wurden durch das Treppensteigen trainiert.

Endlich war es geschafft, das Bastelmaterial war am Bestimmungsort. Die Tische wurden mit Malerflies abgedeckt und unsere gesammelten Schätze darauf verteilt. Natürlich hatten wir auch zwei Musterkränze vorbereitet, denn wie immer ist anschauen und anfassen die beste Anleitung.

Ina, eine unserer „Neuen“ LandFrauen spendierte, als Einstand, Sekt und selbstgebackene Plätzchen. Was uns alle sehr freute. Vielen Dank liebe Ina.

Jetzt konnte es losgehen, gut gelaunt gingen wir ans Werk. Das Moos wurde auf die Rohlinge gesteckt und schon hatte man ein kleines Kunstwerk geschaffen. Es war schon erstaunlich wir schön verschiedene Moosarten zusammen harmonieren und ein richtig lebendiges Bild abgeben. Danach wurden die kleinen Teelichthalten mit Nägeln auf unsere Kränze gesteckt und mit der Deko begonnen. Lerchenzapfen, Eicheln, Bucheckern und kleine Holz- oder Rindensterne wurden aufgeklebt, Ästchen geschnitten und mit Schnee besprüht. Wer seinen Kranz fertig hatte bastelte noch einen für unsere LandFrauen die altersbedingt oder auch aus beruflichen Gründen nicht dabei sein konnten.

Montage

 

Gemeinsam wurde dann noch Ordnung gemacht und das übrig gebliebene Material versorgt. Bei einem gemeinsamen Glas Sekt und Inas super leckeren Plätzchen ließen wir den Abend ausklingen.
Schnatternd wie eine kleine Gänseschar, zufrieden und fröhlich gingen wir nach Hause und freuten uns schon jetzt auf unsere gemeinsame Weihnachtsfeier am 11. Dezember.

Wieder einmal trafen sich die LandFrauen Gauangelloch zum einem interessanten und lehrreichen Vortrag im TSV Nordstern. Zu Gast waren auch die LandFrauen aus Bammental.

Hauptthema war: SICHER LEBEN, Kriminalprävention für Ältere und Junggebliebene. Gastredner war Polizei - Hauptkommissar Jürgen Engelhardt der Polizei Mannheim, Revier Wiesloch.

gesamt
 

Nach einer kurzen Begrüßung stieg Herr Engelhardt auch direkt in das Thema ein.

Der Enkeltrick ist ein weit bekannter Betrugsversuch, aber leider gibt es inzwischen noch viel mehr Tricks durch die Betrüger versuchen an Schmuck und Bargeld zu kommen. Der neueste Versuch ist ein Fake-Schreiben vom Finanzamt, fast nicht von einem Original zu unterscheiden, lediglich die Bankverbindung und die relativ kurze Zahlungsfrist weisen auf einen Betrug hin. Die Stadt Leimen hatte ca. 180 solcher Delikte, teilweise Summen im 6-stelliger Höhe. Die Leichtgläubigkeit vieler Menschen reicht aus um die Täter erfolgreich zu machen. Der Anteil ohne Schäden liegt allerdings bei 95%.

Herr Engelhardt nannte uns einige Beispiele bei den wir äußerst vorsichtig sein sollten z.B.

  • Enkeltrick, hier geben sich die Täter als Verwandte oder gute Bekannte aus, bitte um Bargeld wegen eines Unfalls oder eine andere Notlage.
  • Gewinnversprechen, es werden hohe Gewinne versprochen aber vor Übergabe der Gewinne muss eine Gegenleistung erbracht werden. Kostenpflichtige Telefonnummer anrufen oder an einer Veranstaltung teilnehmen.
  • Falsche Polizeibeamte, die Betrüger warnen vor einem Einbruch und bieten an ihre Wertsachen in Sicherheit zu bringen. Achten sie auf die Telefonnummer, die Polizei ruft niemals unter der Notrufnummer 110 bei ihnen an.
  • WhatsApp von Betrügern, öffnen sie niemals einen Link der ihnen von einer unbekannten Nummer zugeschickt wurde. Es könnte eine schädliche Software auf ihrem Handy installiert werden die im Hintergrund auf ihre Daten zugreift und missbraucht.
  • Betrüger an der Haustür, z.B, mit der Bitte um Wasser, Toilettengang, Blumen abgeben, falscher Handwerker, Verkauf von Waren.

Herr Engelhardt wies uns eindringlich darauf hin. WIR bestimmen WANN und WER zu uns in die Wohnung bzw. ins Haus kommt.

Die Liste der Betrügereien könnte noch unendlich lange fortgesetzt werden. Gefahren lauern im Internet, auf der Straße, an der Haustür und am Telefon. Also seid aufmerksam und Vorsichtig. Ihr könnt euch auch im Internet unter www.polizei-beratung.de informieren. Die Möglichkeit bei der Polizei Rat und Hilfe zu bitten steht euch jederzeit offen.

Unser Kopf war voll mit wichtigen Information und einprägsamen Infos. Der Abend hatte sich gelohnt. Vielen Dank Herr Engelhardt!

Bammentaler
 
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Leckere Kuchen der LandFrauen auf der Kerwe!
3
 
Team GRÜN...
 
4
 
... und Team ROT
 
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Dampfnudl ham ma gestern g´habt, ...Dampfnudel ham ma heit….

Ob mit Kartoffelsuppe oder Moschtsoße, Dampfnudel gehen immer!

LandFrau Christa Braun aus Epfenbach kam mit Verstärkung zu unserem Dampfnudelworkshop nach Gauangelloch. Wir waren alle gespannt, was es gibt es hier für Tricks die wir nicht kennen, denn Dampfnudel haben wir ja (fast) alle schon einmal selbst gemacht.

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Dann ging es los, ein Vorteig wurde angesetzt und nachdem die Hefe aufgegangen war wurde mit kräftigen Händen das Mehl eingearbeitet. Was unser erster „LandMann“, Rudolfo, auch gerne übernahm. Danach musste der Teig wieder ruhen und aufgehen.

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Inzwischen wurden Kartoffel geschält, Suppengrün geputzt und geschnippelt, denn eine kräftige Kartoffelsuppe durfte auch heute Abend nicht fehlen. Mit Schmand und Speck verfeinert, einfach lecker.

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Danach wurde Moschtsoße gemacht. Eier und Zucker verrührt, Moscht und Orangesaft dazu und unter ständigem Rühren aufgekocht.

Jetzt war auch unser Hefeteig aufgegangen, der Teig wurde ausgerollt und mit einem Glas die Dampfnudel ausgestochen. Ab ging es mit den runden Teilchen in die heiße Pfanne. Wie in Großmutters Zeiten wurde mit Schmelz gearbeitet, wer es nicht mag kann auch Butterschmalz verwenden.

Alles fertig!!! Nun war es an der Zeit sich gemeinsam an die gedeckten Tische zu setzen und gemeinsam die leckere Suppe und die noch warmen Dampfnudeln zu genießen. Zum Nachtisch probierten wir natürlich noch die Markttag-Moschtsoße die zu einer Dampfnudel hervorragend schmeckte.

Ein richtig schöner Abend mit viel Interessantem über die Zubereitung von Dampfnudeln und leckeren, dazu passenden „Suppensoßen“ bei netten Beisammensein ging zu Ende.
Mit einem kleinen Gastgeschenk bedankten wir uns bei Christ Braun und ihrer Helferin.

Festtagswetter war angesagt als wir uns am 8. Juni zu unserem Auftritt nach Bammental ins Anna-Scherer-Haus aufmachten. Genauso festlich war die Stimmung. Alle Bewohner waren gut gelaunt und freuten sich auf diesen Tag. Was wollten wir mehr?

Wir Mountain Bees, wie sich unsere Lindance-Gruppe nennt, waren wie immer sehr aufgeregt. Wird alles klappen, werden die Lieder und Tänze den Bewohnern des Alten- und Pflegeheims gefallen? Unsere Sorge war unbegründet. Schon bei den ersten Takten der Musik sahen wir in strahlende fröhliche Gesichter. Das spornte uns natürlich an und wir gaben alles um die Stimmung noch weiter zu steigern. Was uns letztendlich auch gelang. Bei unserem letzten Lied, Lucky Lipps, welches viele aus ihrer Jugend kannten, hatten wir alle mitgerissen. Mit einer geforderten Zugabe verabschiedeten wir uns unter lautem Beifall in die nun anstehende Mittagspause.

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Nachdem wir unser tolles Gastgeschenk erhalten hatten, machten auch wir es uns in dem schönen Innenhof gemütlich und genossen das Mittagessen zu dem wir herzlich eingeladen waren.

Gerne kommen wir im nächsten Jahr wieder, denn auch uns macht es richtig Spaß.

Vielen Dank an die Organisatoren und Organisatorinnen des Sommerfestes im Anna-Scherer-Haus. Auch für uns war es ein ereignisreicher und schöner Vormittag.

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