Wanderung der Landfrauen

Vom 10. Mai - 12. Mai 2014 begaben sich 13 Landfrauen aus Baiertal auf einem ganz anderen Gebiet des Bodensees, nämlich am Untersee auf der Insel Höri, zu ihrer jährlichen Wanderung. Bekannt ist die Halbinsel durch viele Künstler, am Bekanntesten durch den Schriftsteller Hermann Hesse und durch Walter Kaesbach (Direktor der Kunstakademie Düsseldorf). Beide Künstler zogen weitere Künstler an, um ihnen Unterkünfte und Ateliers zu vermitteln. Otto Dix lebte ebenfalls dort.

Eine kleine Wanderung der Landfrauen wurde noch am gleichen Tag vollzogen, diese führte zu der Burg Hohenklingen, die sehr aufwendig und schön renoviert wurde, anschließend wurde der  stramme Marsch über Stein am Rhein beendet.

Am nächsten Morgen starteten die Landfrauen in Richtung Schweiz, der erste Besichtigungstermin war die Insel Werd, die von zwei Mönchen bewohnt, gehegt und gepflegt wird. Besinnliche Momente wurden mit einem Blick in den Garten und auf den See genossen. Weiter ging die Route in Richtung Steckborn, ein Ort, bekannt durch die schönste Uferpromenade des Bodensees auf der Schweizerseite.

Die Fähre brachte die Landfrauen am Abend wieder nach Öhningen, wo die Frauen untergebracht waren. Bei stürmischem aber trockenem Wetter ging es am Sonntag früh nochmals los, dieses Mal in Richtung Horn, über Gaienhofen, der Heimat Hermann Hesses. Einen Besuch im Garten von Hermann Hesse ließen sich die Frauen nicht nehmen, anschließend wanderten die Landfrauen mit Vorfreude nach Horn, um dort die Kaffeepause  einzulegen. Als sich gegen Abend ein Gewitter ankündigte, waren die Landfrauen froh, den Heimweg mit dem Bus tätigen zu können. Am nächsten Tag  sollte Radolfzell noch besichtigt werden und am Nachmittag traten die Landfrauen den Heimweg mit der Bahn an. Alles in allem wieder eine gelungene, wissensreiche und schöne  Wanderung.