Herbst

Nun leuchten schon wieder die Tage, in rot,gelb, orange und braun.

Der Herbst macht sich breit ohne Frage, und bläst erste Blätter vom Baum.

Frühmorgens da steigen die Schwaden, des Nebels aus Wiesen und Au.

Verzaubern den seidenen Faden, der Spinnen mit glitzerndem Tau.

Es riecht stark nach Most und nach Erde, im Garten gleich hinger dem Haus.

Gemüse, das keiner verzehrte, wird nun für die Igel zum Schmaus.

Familien die sammeln Kastanien, beim Sonntagsspaziergang im Wald.

Und auf dem Balkon die Geranien, verblühen jetzt langsam schon bald.

Am Himmel da sieht man die Drachen, gehalten von kindlicher Hand.

Ganz lustige Kunststücke machen, im Sturm außer Rand, außer Band.

Gemütlich und warm flackern Lichter, in bunten Laternen ganz fein

Im Fenster da grinsen Gesichter, aus Kürbissen im Kerzenschein.

Die Näche, die werden jetzt wieder, viel länger und kühler dazu

Drum legt die Natur sich nieder, kommt ganz allmählich zur Ruh.