Jedes Böhnchen macht ein Tönchen
Warum sollten wir trotzdem nicht auf Hülsenfrüchte verzichten?
Sie enthalten hochwertiges Eiweiß (bei geringem Fleischkonsum von Vorteil), Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Sie wirken sich bei regelmäßigem Verzehr (1x pro Woche) positiv auf das Darmmikrobiom aus und haben im Schnitt eine bessere Klimabilanz als tierische Lebensmittel und spielen somit eine Rolle in einer zukünftigen Ernährung. Es gibt Bohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen in getrockneter Form, in Dosen, tiefgefroren und inzwischen als Zutat in verarbeiteten Lebensmitteln – z.B. Linsenchips.
Wichtig bei der Zubereitung: getrocknete Früchte einweichen und das Einweichwasser wegschütten. Mit frischem Wasser mit Salz oder Gemüsebrühe kochen – das lockert die Zellstruktur. Essig, Zitronen oder Tomaten erst gegen Ende der Kochzeit dazugeben, sonst verlängert sich die Kochzeit. Den Blähungen kann man entgegenwirken indem man mit kleinen Portionen beginnt, nicht unbedingt jede Woche mit Hülsenfrüchten kocht und einfach ausprobiert was einem guttut.
All diese Informationen und Tipps erteilte Frau Silke Burgmaier vom Forum Ernährung im Landratsamt Wiesloch den LandFrauen von Baiertal,Gauangelloch und Baieretal. Im Anschluss gab es eine Verköstigung mit leckeren Brotaufstrichen aus Hülsenfrüchten.
